zum 6. Mal Staatsmeister über 4×400 (Männer)


Veröffentlicht am 7. Juni 2023 von Alex

Wir waren gleich mit drei Staffeln dabei. Aus einem Anfangskader von 23 Athleten hochgerechnet war kurz sogar von 5 Teams die Rede, durch verschiedene Absagen blieb es dann aber bei (immer noch unvergleichbaren) drei Quartermile-Relay-Teams. Unsere erste Staffel lief ganz ähnlich aufgestellt wie beim Sieg im Vorjahr (nur zwischen Niki Franzmair – noch US –  und Samuel gab es einen Austausch). Der Sieg war eigentlich nie in Gefahr, obwohl der Vorsprung am Schluss ein wenig geschmolzen ist. Moritz HUMMER (etwa 50,75 aus Block) lief in den Regen hinein vielleicht den besten 400er seiner bisherigen Karriere. Er gab Matti Lasch (etwa 50,80) schon einen Mini-Vorsprung mit, den Matti in der Startkurve schon ein wenig vergrößerte und nach einem starken gleichmäßigen Lauf Samuel LENGAUER (etwa 50,40) mit etwa 8 m Vorsprung (DSG nun zwei, SVS nun drei) auf die Reise schickte. Samuel ließ den DSG-Läufer auf der Gegengeraden bis auf 4 m nahekommen, dann zündete er den Turbo des 800-m-Läufers und zog seinem Verfolger auf der Zielgeraden bis auf beachtliche 17 m Respektabstand davon. Leo LASCH (etwa 50,50 sek) vergrößerte diesen Vorsprung nach der Startkurve bis auf 21 m etwa und der Pulsschlag der anfeuernden Vereinskameraden entwickelte sich verkehrtproportional zu diesem größer werdenden Polster. Ende der Gegengeraden musste ich die Brennweite meiner Kamera schon deutlich öffnen, um beide Staffeln noch aufs Bild zu bringen. Etwa 22, 23 m dürfte der Maximal-Vorsprung betragen haben. Dann kam der alte Fuchs Markus Kornfeld allerdings schon noch etwas näher, auch spürbar bedrängt vom starken Schwechat-Schlussläufer Einramhof. Leo (nach Hüft-OP im Herbst noch nicht ganz in Hochform) verwaltete dann schon in merkbarer Rücklage den Vorsprung noch sicher und jubelte auch schon ein wenig vor der Ziellinie über den zweiten Titel innerhalb von 12 Monaten!  Bravo, Glückwunsch, eine stolze Serie geht weiter:

Von den letzten zehn ÖLV-4×400-Meisterschaften männlich seit 2013 hat unser Verein sechs (!) gewinnen können:

2013 (Schmid-Schutti – Haböck – Reitsperger D. – Kopic) 3:18,67 (Villach – Schönwetter)

2014 (Zeller – Schmid-Schutti – Kronsteiner – Kopic) 3:16,83 (Salzburg-Rif – Schönwetter)

2016 (Schmid-Schutti – Vala – Haböck – Kopic) 3:19,31 (Ternitz – windig, heiter)

2017 (Haböck – Schmid-Schutti – Okafor – Kopic) 3:22,57 (Mürzzuschlag – Schönwetter)

2021 (Hummer M. – Lasch M. – Franzmair – Lasch L.) 3:22,00 (Wien LAZ – Schönwetter)

2022 (Hummer M. – Lasch M. – Lengauer – Lasch L.) 3:22,46 (Salzburg-Rif – Starkregen, 8 Grad)